Das für die Planung und Durchführung verantwortliche Organisationskomitee hat einen entsprechenden Vorschlag auf die Agenda der Vorstandssitzung vom 15.03 unter TOP 2 gesetzt. Aus den GenoLeaks vorliegenden , vertraulichen Unterlagen geht hervor, dass die Anzahl der eingegangenen Anmeldungen im Zeitraum 15. September 2015 bis 15. Februar 2016 voraussichtlich nicht ausreichen werden um die geplante Mindestteilnehmerzahl von 150 zahlenden Teilnehmern zu erreichen. Die gebuchten Räumlichkeiten sollten bis zu 500 Teilnehmern Platz bieten. Davon waren 300 Plätze als stark subventionierte Plätze für Genossenschaftsvertreter vorgesehen.
Der zentrale, in der Nähe des Duisburger Hauptbahnhof gelegene Kongressstandort MERCATORHALLE, war auch mit Rücksicht auf die Hochschulstandorte Münster und Köln gewählt worden. Eine weitere Rolle spielten auch die Flugverbindungen Berlin – Düsseldorf, als „echte Alternative zur Bahnverbindung Bullay – Berlin“ . Diese bereits seit 1879 bestehende, damals noch direkte Bahnverbindung Bullay – Berlin, wurde im Volksmund auch Kanonenbahn genannt.
Dieser Punkt soll, laut Vorstandsmitglied Henke, aber ausdrücklich nicht weiter thematisiert werden, „denn diese unglücklich Metapher ist nicht unbedingt förderlich um den dringend notwendigen, konstruktiven und sachlichen Dialog zwischen Genossenschaftsmitgliedern, Genossenschaften und genossenschaftlichen Verbänden zu starten“. Wobei Vorstand Scheumann hierzu lakonisch anmerkte, „es sei nicht notwendig schwere Eisenbahngeschütze aufzufahren, die Mehrheitsverhältnisse stehen ja ohnehin bereits sehr eindeutig fest.“
Die geplante Veranstaltung sollte sich an die Genossenschaftsorganisationen und Hochschulen richten, auch mit dem Ziel einen offenen und konstruktiven Dialog mit der genossenschaftlichen Basis zu führen. Dieses Ziel ist offensichtlich gescheitert, wobei das Thema cooperative governance, den Sachverhalt zwar auch den Punkt bringt, aber vielfach nicht verstanden wurde.
Vor allen die „Vertreter“ konnten wenig mit dem Thema anfangen, da Grundkenntnisse des Genossenschaftswesen nicht auszumachen waren.
Die ‚Einladung einen konstruktiven Dialog zu starten, wurde laut Orga Team des Vereins wir sind die Volksbank, Freunde und Förderer genossenschaftlicher Werte e.V. von den genossenschaftlichen Verbänden und Organisationen offensichtlich geschlossen boykottiert und nicht angenommen. Bei den Genossenschaftsbanken fehlte vielfach auch die Bereitschaft die Reise- und Seminarkosten für Genossenschaftsvertreter zu übernehmen.
Das Orga Team schließt sich der Meinung der AG Grundsatzfragen an, das Diskussionspapier zur Grundsatzfrage: „Ist die Rechtsform der eG geeignet um eine Universalbank zu führen“ ersatzweise für die Presse aufzubereiten.
Eine nicht korrigierte Grobfassung des Konzepts hat GenoLeaks im Rahmen der GenoGate Protokolle folgt.
update++++Der igenos Arbeitskreis Cooperative Governance leistet folgenden Beitrag.
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