Aus der Ökobank eG hat sich die Oekogeno eG entwickelt, eine agile Wohnungs- und Energiegenossenschaft mit bundesweit 15.500 Mitgliedern. Die Ökobank, 1988 als alternatives Kreditinstitut zu den etablierten Banken gegründet, ist seit 2003 Teil der GLS Gemeinschaftsbank eG. Nach Ausgliederung des Bankgeschäfts und Änderung des Geschäftszwecks hat die neue Oekogeno eG keine Banklizenz mehr. Die Genossenschaft besteht aber bis heute, denn die Mitglieder haben sich dafür entschieden ihre Genossenschaft mit einem anderen Geschäftszweck fortzuführen.
Somit wurde bereits vor 20 Jahren bewiesen, dass die Ausgliederung des Bankgeschäfts als ernsthafte Alternative zu einer Fusion anzusehen ist. Voraussetzung ist allerdings, dass Vorstand und Aufsichtsrat ihre Mitglieder auch über die im Umwandlungsgesetz aufgezeigten Alternativen informieren. igenos e.V. ist der Auffassung, dass diese Alternative zu einer Fusion nach den international gültigen Kriterien der Cooperative Governance grundsätzlich auch den Mitgliedern der Genossenschaft vorgestellt werden muss.
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