GenoGate Protokoll Wir suchen interne Arbeitsanweisungen zu Zielvorgaben für Produkte bei der Anlageberatung sowie Empfehlungen und Rundschreiben der Genossenschaftsverbände zu Vertriebsvorgaben im Personalbereich.
Vorgang: Genossenschaftlicher Förderauftrag in der Praxis Quelle: songwriter
Die folgenden Aussagen wurde von GenoLeaks verifiziert und für glaubwürdig befunden. Um die Quelle nicht zu gefährden und die Arbeitsplätze zu sichern werden Bank und Namen nicht genannt.
Quelle songwriter berichtet von einem Gespräch mit einem ihm gut bekannten Handwerksmeister und langjährigem Mitglied seiner Genossenschaftsbank
„Vor einiger Zeit bin ich zu meiner Bank gefahren um ein wenig Geld anzulegen. Viele der Mitarbeiter dort sind Leute die ich auch persönlich gut kenne, aus anderen Vereinen, Feuerwehr oder so. So bin ich dort an einen Bekannten geraten, habe mein Anliegen vorgetragen und der hat mir einen Wust von Vorschlägen gemacht und Unterlagen zusammengestellt und dann gesagt: „Nimm das Ganze mit nach Hause, überleg Dir das in Ruhe und morgen kommst Du dann wieder und wir machen das dann klar.“ Ich wollte den Kram eigentlich gleich erledigen, aber er hat darauf bestanden, dass ich das erst morgen mache. Abends hat es dann bei mir geklingelt und mein Kumpel aus der Bank stand vor der Tür. Der hat mir dann folgendes erklärt: „Was ich Dir heute Vormittag in der Bank erklärt habe ist der komplette Irrsinn. Davon profitiert die Bank und Du guckst in die Röhre. Du kommst also morgen früh wieder in die Bank, sagst, Du hast Dir alles durchgelesen und verlangst diese Bedingungen für Deine Anlage.“ Dann hat er mir die Eckpunkte genannt, die ich verlangen soll. „Da bestehst Du drauf, egal was ich Dir dann sage. Zum Schluss werden wir das dann so abschließen.“ Ich war etwas verwirrt und habe gefragt warum er mir das nicht in der Bank erklärt hat. Darauf er: „Wenn ich das in der Bank erkläre und mein Vorstand erfährt davon bekomme ich umgehend eine Abmahnung und beim nächsten Mal sitze ich vor der Tür. Wir müssen diese Produkte so verkaufen. Das rentiert sich in erster Linie für die Bank, letztlich leben wir ja vom Profit, den wir mit unseren Kunden machen.“ Darauf ich: „Aber ich bin doch Mitglied bei der Bank, ich bin doch Genosse!“ Er erwidert: „Das interessiert doch niemanden, für die Bank bist Du Kunde wie jeder andere auch. Und von den Kunden leben wir. So müssen wir arbeiten, sonst gibt es Saures.“
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