Die CO.NET Verbrauchergenossenschaft eG Drochtersen unterstützt eine genossenschaftsinterne Mitgliederinitiative. Laut genoleaks vorliegenden Informationen begrüßen der CO.NET Vorstand und Aufsichtsrat inzwischen die neue hauseigene igenos Gruppierung für mehr genossenschaftliche Teilnahme, Teilhabe und Transparenz. Ein absolutes Novum, denn bislang sorgten die von igenos unterstützten regionalen Aktivitäten bundesweit unter Vorständen und Aufsichtsräten massiv für Unruhe und Panikattacken. igenos ist für die Genossenschaftsverbände mehr als ein rotes Tuch. Direkt betroffen waren bislang die Leitungsorgane von Bank-, Wohnbau- und Wohnungsgenossenschaften.
Laut den genoleaks vorliegenden Arbeitspapieren sind auf Initiative von igenos zeitnah eine weitere Mitgliederberfragung und ein außerordentlicher CO.NET Verbandstag geplant. Die CO.NET Verbrauchergenossenschaft hatte bereits im September 2020 eine CoopGo Förderauftragsprüfung im Sinne des § 58 Abs. 1 S.3 GenG über sich ergehen lassen. Bei der Auswertung durch ein anerkanntes Institut für Sozialforschung, Methodenentwicklung & Statistik wurde aber auch deutlich, dass die Rechtsform Genossenschaft für das derzeitige CO.NET Geschäftsmodell nicht unbedingt geeignet ist. So gaben 88,3% der 384 Teilnehmer an, dass die Genossenschaftsmitglieder am Vermögenszuwachs ihrer Genossenschaft beteiligt sind. Dagegen bestätigten nur 12,2 % der Befragten die Aussage: Genossenschaftsanteile sind keine Geldanlage. Die Genossenschaftsorgane diskutierten vor diesem Hintergrund auf der Generalversammlung auch die Umwandlung der Genossenschaft und eine genossenschaftliche AG, was in der Konsequenz zu weiterer Unruhe in der Mitgliedschaft führte.
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